Auch wenn die Trickfliegerei noch nie so richtig mein Steckenpferd war, habe ich doch den einen oder anderen trickfähigen Drachen in meiner Drachentasche. Manchmal macht es mir einfach nur Spaß ein wenig Schönfliegerei zu betreiben oder auch mal etwas mehr auf Präzision zu achten. Auch den einen oder anderen Trick bekomme ich inzwischen hin. Außerdem bietet sich der eine oder andere Kite für das Fliegen bei sehr wenig Wind an. Und dann sind da ja noch die wilden Freestyler vom Schlag eines Psycho!
Evolution (HQ-Invento)
Der Evolution ist ein Trickdrachen, der genug Potential bietet um mich noch lange Zeit zu fordern! Als Nachfolger des E-Motion war klar, daß er früher oder später in meiner Drachentasche landen mußte…
Gallego Supreme (HQ-Invento)
Der Gallego Supreme gefällt mir rein optisch schon mal sehr gut! Als eher ruhig fliegender und präziser Trickdrachen kommt er meinen Vorlieben sehr entgegen.
Geenie (HQ-Invento)
Der Geenie ist als Drachen für sehr wenig Wind konzipiert. Das Design ist schlicht, zeitlos und elegant. Durch die komplexe Waage ist er im Flugverhalten allerdings etwas eigen.
M-Light (HQ-Invento)
Der M-Light ist ein kleiner und quirliger Spaßmacher für die ruhigen Tage. Trotz der geringen Spannweite funktioniert er schon bei sehr wenig Wind.
Obsession 99 (HQ-Invento)
Der Obsession wird als radikaler Trickdrachen / Freestyler für etwas mehr beschrieben. Das kommt auch ganz gut hin. Er braucht schon etwas konstanten Wind ab drei BFT. Dann kann er aber schon so einiges. Auf jeden Fall einiges mehr als ich!
Phoenix (HQ-Invento) – Umbau auf Supreme
Der Phoenix ist einer meiner erster Drachen der es mir auch ermöglichte Tricks kontrolliert und nachvollziehbar zu erlernen.
Ich habe ihn auf die Bestabung des Phoenix Supreme umgebaut. Dadurch reagiert der Kite nun wesentlich besser und direkte und ist im Flugverhalten deutlich kontrollierter. Auch der Windbereich hat nach unten noch einmal deutlich zugenommen.
Phoenix Supreme (HQ-Invento)
Als High-End-Variante des Phoenix darf der Phoenix Supreme in meiner Drachentasche natürlich auch nicht fehlen! Außerdem gefällt mir das Segeldesign um Welten besser als das des Standard. Nach meinem ersten Flug mit dem Supreme war klar, daß der “normale” entsprechend umbestabt werden muß.
Psycho (Flexifoil)
Der Psycho von Flexifoil ist eine absolute Trickmaschine! Wenn man nur etwas unkontrolliert an den Leinen zupft, dann produziert er einen “Trick” nach dem anderen UND recovert danach auch von ganz alleine wieder!
Das mitgelieferte Video ist absolut beeindruckend und begeisternd. Man sieht, daß man den Psycho (theoretisch) auch kontrolliert fliegen kann.
Mit dem Psycho ist mir mein erster Axel passiert. Und inzwischen kann ich sie auch halbwegs zuverlässig vorhersagen. Kurzum: Der Psycho hat mich total in seinen Bann gezogen!
Nicht umsonst gilt Andy Preston, der unter anderem den Psycho entworfen hat, als einer der Begründer der Trickfliegerei. Und der Psycho als verkleinerte und radikale Version des Stranger hat mit Sicherheit das Zeug zum Klassiker.
Psycho (Flexifoil)
Da der Psycho im Freestyle- und Testbetrieb einem gewissen Verschleiß unterliegt, und mein erster entsprechend schon die eine oder andere Blessur und Reparatur hinter sich gebracht hat, mußte sicherheitshalber noch ein zweiter her.
Psycho “light” (Flexifoil)
Der Psycho braucht schon etwas Wind um artgerecht bewegt zu werden. Da dieser hier im Binnenland nicht immer verfügbar ist, habe ich einene weiteren Psycho etwas leichter bestabt. Mit fünf Millimeter CFK-Rohr und zwei Millimeter Standoffs ist er nun deutlich leichter geworden und fliegt entsprechend auch schon früher.
Shadow (HQ-Invento)
Der Shadow hat mir seit seiner Vorstellung auf Anhieb sehr gut gefallen. Das schlichte Segeldesign in dunkelgrau mit dem Tribal aus dem seltenen Tuch mit Farbverlauf in Regenbogenfarben ist einfach bestechend gut! Und da mir eh noch ein aktueller trickfähiger Kite für wenig bis fast null Wind gefehlt hat, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis er meine Drachentasche bereichern sollte.
Tribal (Eolo)
Der Eolo stammt, wie auch der Psycho, aus der Feder von Andy Preston. Das Segel aus leichterem Icarex und die Modifikationen am Shape machen ihn leichtwindtauglicher und im Flug sowie bei Tricks nachvollzeihbarer als den Psycho. Dafür verliert er jedoch auch etwas an Radikalität.
Ein paar kleine Optimierungen an der Waage waren noch erforderlich. Nun fliegt er aber wie er soll: Nachvollziehbar und im Vergleich zum Psycho schon fast präzise. Auf Wunsch aber auch jederzeit quirlig und etwas wilder. Und das bei einem deutlich binnenlandtauglicheren Windbereich.
Ehemalige:
Im Laufe der Zeit haben viele Drachen in meiner Drachentasche Einzug gehalten. Einige davon mußten aus verschiedenen Gründen irgendwann auch wieder gehen. Soweit ich mich noch daran erinnere und ein paar Photos habe, habe ich sie hier mal aufgeführt.
E-Motion (HQ-Invento) – verkauft
Der E-Motion ist ein Kite mit enormem Trickpotential. Die relativ simple Bestabung bietet noch einiges an Optimierungspotential. Schöpft man dieses voll aus, dann verbessert sich das Flugverhalten des E-Motion noch einmal sehr deutlich.
Letztlich habe ich ihn aber zu Gunsten des Emotion, seinem direkten Nachfolger, wieder verkauft.
N-Joy (Level One) – verkauft
Der N-Joy war einer meiner ersten wirklich trickfähigen Drachen. Er hat sicherlich einiges Potential. Ich war damals aber noch weit davon entfernt dieses zu Nutzen.
Ich habe ihn relativ früh wieder verkauft. Wäre er noch in meiner Drachentasche, dann würde ich mich inzwischen wahrscheinlich durchaus etwas intensiver und auch erfolgreicher mit dem N-Joy auseinandersetzen.
Rave (HQ-Invento) – verkauft
Der Rave ist ein solides Einsteigermodell von HQ-Invento. Ich habe ihn mir damals hauptsächlich wegen des sehr gelungenen Segeldesigns gekauft. Fliegerisch hat er mir, im Vergleich zu manch anderem Kite in meiner Drachentasche, jedoch kein zusätzliches Potential geboten. Daher habe ich ihn wieder verkauft.
Stardust (Wolkenstürmer) – verkauft
Der Stardust ist ein kleiner und sehr leicht gebauter Kite für windarme Tage. Besonders gut bin ich mit diesem Flautenkiller jedoch nie klargekommen. Alles was ich mit ihm machen wollte ging mit dem M-Light schließlich deutlich besser! Daher habe ich ihn recht schnell wieder abgegeben.
Stranger (Flexifoil) – verkauft
Der Stranger von Flexifoil ist ein absoluter Klassiker! Sein Schöpfer, Andy Preston, war mit diesem Drachen sicherlich einer der Mitbegründer der Trickfliegerei!
Nachdem mich der kleine Psycho dermaßen in seinen Bann gezogen hat, mußte irgendwann natürlich auch sein großer Bruder, der Stranger her. Im Flug entwickelt mir der Stranger jedoch deutlich zuviel Zug und ich bin nie wirklich gut mit ihm zurecht gekommen. Heute würde ich diesen Klassiker nicht mehr hergeben.
Switch (KSF – Kites Spit Fire) – verkauft
Der Switch ist ein Drachen mittlerer Größe, der für Leichtwind ausgelegt ist. Das Design hat mir gefallen und ich brauchte eh noch einen Flautenkiller. In der Praxis bin ich aber, im Vergleich zu anderen meiner Drachen, nie wirklich gut mit ihm zurecht gekommen. Daher habe ich ihn irgendwann wieder verkauft.
Tohuwabohu (Active People) – verkauft
Der Tohuwabohu stammt, wie der legendäre Tricktail, aus der Feder von Martin Schob. Wie auch der Tricktail, hat der Tohuwabohu das typische gebogene Kielstabende. Im Gegensatz zum ruhigen und präzisen großen Bruder ist der kleinere Tohuwabohu viel mehr auf Freestyle und radikale Manöver ausgelegt. Da ich mit dem Psycho aber immer viel besser klargekommen bin, habe ich den Tohuwabohu irgendwann wieder abgegeben.