Erste Flüge mit der Symphony Speed 2.5

Auch wenn in letzter Zeit wenig Freiraum blieb, habe ich es doch wenigstens geschafft, die Symphony Speed 2.5 von HQ-Invento zwei mal kurz an die Leinen zu nehmen:

Der erste Versuch war leider nicht gerade von Erfolg gekrönt: Zu lange und zu schwere Leinen Leinen (30 m / 90 daN) und vor allem viel zu wenig Wind! Von Fliegen konnte da keine Rede sein. Das hatte dann gerade so ausgereicht, um die Matte wenigstens in Böen mal kurz hoch zu ziehen, und ein paar Bilder zu machen.

Symphony Speed 2.5     Symphony Speed 2.5     Symphony Speed 2.5

Ein paar Tage später sah es dann schon deutlich besser aus: Nachdem der Wind, nach einer Stunde Flaute auf der Wiese, recht unvermittelt binnen weniger Minuten auf etwa 4 Beaufort im Mittel aufgefrischt hatte, nutzte ich die Gelegenheit und nahm die Symphony Speed 2.5 wieder an die Leinen. Diesmal an akzeptablen 80 daN-Leinen, die sich mit 20 Metern allerdings als etwas knapp erweisen sollten. ;-)

Die Speed-Matte ist trotz der dünnen Profilierung und der hohen Streckung recht problemlos zu starten. Bei dem nun passenden Wind wird sie in der Luft dann richtig flott! Der Beiname “Speed” scheint mir da keineswegs unangemessen. Auf der Geraden und in lang gezogenen Kurven ist die Geschwindigkeit schon hoch, aber noch jederzeit gut beherrschbar. Wenn man sich dann aber auf enge Spins einläßt, kann man das ganze Potential dieser kleinen Zweileiner-Matte erleben. Superschnelle Loops auf engstem Raum, wie ich es bisher nur von Stabdrachen kannte! :-)

Die Zugkräfte sind eher gering. Da hätte ich eigentlich fast noch etwas mehr erwartet. Aber ab hohen fünf bis mittleren sechs Windstärken dürfte sicherlich auch in diesem Punkt noch etwas mehr gehen. Bei dem vierer Wind jedoch, wären wahrscheinlich auch Leinen um 60 daN noch locker ausreichend gewesen. In der Leinenlänge werde ich das nächste mal aber auf mindestens 25 m aufstocken. Die 20m-Leinen, die ich dran hatte, haben mein etwas eingerostetes Reaktionsvermögen schon ein wenig arg auf die Probe gestellt. ;-)

Die Symphony Speed 2.5 ist jederzeit gut kontrollierbar, solange man sie unter Druck hält. Im Zenith oder am Windfensterrand neigt sie jedoch gerne mal dazu ein wenig einzuklappen. Das ist der Tribut, den man für eine Matte mit einer so geringen Profiltiefe und hoher Streckung in Kauf nehmen muß. Aber mit ein wenig Übung läßt sie sich in der Regel auch wieder ganz gut abfangen. Und das flotte und agile Flugverhalten entschädigt für jeden kleinen Klapper. :-)

Für mich ist die Symphony Speed 2.5 die ideale Fun-Matte für Tage mit etwas mehr Wind. Unter drei Beaufort kann man sie getrost in der Tasche lassen. Darüber ist sie aber ein echtes Spaßteil! Aufgrund der moderaten Zugkräfte kann man sich voll und ganz auf die Geschwindigkeit konzentrieren.

 => Symphony Speed 2.5 bei Volango*

Symphony Speed 2.5     Symphony Speed 2.5     Symphony Speed 2.5

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2 Antworten auf Erste Flüge mit der Symphony Speed 2.5

  1. Hi!

    Ich fliege die Symphony Speed 2.5 sogar mit 180 er Leinen, in 35 m länge – dann aber auch bei Winstärke 3,5 – 4 :)

    Einklappen verhindert man durch konstanten Zug auf den Leinen und unter 10 km/ Grundwind brauch man die Matte garnicht auspacken … leider.

    Ab 4,5 finde ich die Matte zu zugstark und unkontrollierbar und benutze einen kleinen HQ Beamer 1.4 dafür.

    Ich habe auch einen Test darüber geschrieben:

    http://www.lenkdrachenfeuer.de/testbericht-invento-hq-symphony-speed-2-5-lenkmatte-erfahrungen/

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