Das Mittelkreuz dient der Verbindung der unteren Querspreizen mit dem Kielstab.
Verschiedene Mittelkreuze:
Kersch-Wings für gezogene Stäbe
(links)
Kreuz mit Innemuffe für gewickelte Stäbe
(rechts oben)
Drehkreuz für durchgehende Querspreize
(rechts unten)
Bei Power- und Speedkites mit gezogenen Stäben kommen hierbei in der Regel Kreuze zum Einsatz, die in die die beiden unteren Querspreizen hineingesteckt werden. Solche Mittelkreuze haben in der Mitte einen Anschlag, daß die Spreize nicht durchrutschen können. Die Spreize sollten im Bereich des Kreuzes immer von innen verstärkt werden um der Druckbelastung, die durch die Führungen des Kreuzes von außen ensteht besser stand zu halten.
Für kleiner Drachen können auch sogenannte Drehkreuze zum Einsatz kommen. Diese ermöglichen den Einsatz einer durchgehenden unteren Querspreize, was Vorteile in Stabilität und Gewicht mit sich bringt. Beim Abbau für den Transport verbleibt die Querspreize im Kreuz und kann mitsamt einer Hälfte des Kreuzes gegen den Kielstab verdreht werden.
Für gewickelte Stäbe werden bevorzugt Mittelkreuze eingesetzt, auf die die Spreize aufgesteckt werden. Daduch werden die gewickelten Stäbe von innen her geführt und eine Druckbelastung vermieden.
Auf dem Kielstab werden die Mittelkreuze in der Regel mit Stoppern gegen Verrutschen gesichert. Bei leistungsstarken Drachen kann es angemessen sein das Kreuz nach oben mit mehreren Stoppern zu sichern. Dadurch wird im Falle eines Absturzes ein Lösen der Stopper verhindert und ein Durchschlagen des Kreuzes gegen das Segel vermieden.