Erstflug 5.0 Speed

Wenigstens war die Tage abends mal kurz Gelegenheit und auch der passende Wind um den 5.0 Speed endlich einzufliegen. Also schon fast in der Abenddämmerung und bei halbwegs konstanten 1 Bft. den Drachen aufgebaut – auch auf der Wiese wirkt er noch groß – und an die Leinen genommen.

Nach einem kleinen Fehlstart durch Pilotenfehler ging der 5.0er dann im zweiten Versuch sauber in die Luft. Trotz des wenigen Windes war der Druck recht ordentlich! Auf besserem Untergrund hätte ich mich schön ziehen lassen können. Auf der unebenen Wiese war mir das Risiko für meine Füße jedoch etwas zu groß. Also tapfer stehen bleiben und möglichst aus der Windfenstermitte fern halten! Mit den viel zu kurzen 35m-Leinen gar nicht so einfach! :-) Nochmal längere Leinen auszupacken hätte sich aber auch nicht mehr gelohnt. Nach kurzem Flug und “Check aller Systeme” also schon wieder eingepackt und nach Hause.

Jetzt haben sich wenigstens Waage und Segel mal ein wenig gesetzt. Nun bei Gelegenheit nochmal alles in Ruhe kontrollieren und Saumschnur und Leitkanten nachspannen. Dann kann er endlich seinen festen Platz in der Drachentasche einnehmen.

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Zeitvertreib mit der Nähmaschine

Leider kann man sich nicht immer gerade dann Zeit nehmen, wenn das Wetter gut ist und die Feierabende sind momentan eher spät. Selbst bei den langen Sommertagen ist es da schon dunkel. Gut, daß es wenigstens in der Drachenwerkstatt Licht gibt! Schließlich warten da noch ein paar andere Segel auf ihre Fertigstellung.

Ein 1.5er sowie ein 2.2er komplett in Dunkelgrau waren ja mal für die etwas härtere Gangart angedacht gewesen. Bis auf die Nase und die Ausschnitte lagen daher noch zwei weitere fast fertige Segel seit geraumer Zeit herum. Also eben mal die Stäbe (zumindest erst einmal für den 2.2er) bestellt und die Nähmaschine ausgepackt.

Stand mir früher noch eine High-End Pfaff mit vielen hilfreichen Funktionen zur Verfügung, muß jetzt die gute alte Pfaff Hobby 541 zeigen was sie kann. In der Handhabung nicht ganz so komfortabel arbeitete sie sich tapfer durch Dacron, Gurtband und Kevlar hindurch.

Gegenüber dem 5.0er war das Bestaben des 2.2ers dann das reinste Kinderspiel! :-)

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Zeitvertreib mit den Kleinen

Da ich für den Erstflug des 5.0 noch auf wenig aber trotzdem konstanten Wind wartete, stellte sich die Frage nach dem Zeitvertreib bis dahin.

Wenigstens ergab sich die Gelegenheit überhaupt mal wieder auf die Drachenwiese zu kommen. Nach der längeren Pause bestimmt keine schlechte Idee, erst mal wieder mit etwas kleineren Drachen einzusteigen. Mein 1.5er (der auch zugleich mein erster aus der Serie war) stand mir hierfür einmal mehr tapfer zur Seite. Nach kleinen anfänglichen Startschwierigkeiten fühlte ich mich nach ein / zwei Minuten in der Luft wieder Pudelwohl! Der leicht zunehmende Wind tat dem natürlich keinen Abbruch!

Die Rechnung kam erst am nächsten Tag. Der Muskelkater erinnerte mich an Muskeln im Arm- und Schulterbereich, die zugegebenermaßen lange Zeit kaum beansprucht wurden. ;-)

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Rückfällig geworden

Nachdem ich nun aus verschiedenen Gründen für etwa zwei Jahre nicht dazu gekommen bin einen Drachen in die Luft zu werfen oder mal wieder meine Drachenwerkstatt zu besuchen, hat es mich vor Kurzem nun doch wieder erwischt. Es scheint, daß man das Drachenfiber wohl nie wirklich auskurieren kann und man früher oder später immer wieder mal rückfällig wird. ;-)

Eines Nachts kam mir die spontane Idee, das seit nunmehr zweieinhalb Jahren fertig genähte Segel des Speed 5.0 endlich mal zu bestaben. Abgesehen von ein paar 12er CFK-Röhrchen lag ja schließlich alles bereit. Also schnell mal die Stäbe bestellt und ein paar Tage später an´s Werk gegangen. Da ich mir unbedingt ein Packmaß von maximal 1,80 m in den Kopf gesetzt hatte wurde bei diesem Drachen so ziemlich jeder Stab gemufft – also wirklich jeder, außer der oberen Querspreize (und natürlich den Segellatten und Standoffs)! Dementsprechend war der Aufwand was das Sägen und Verstärken der einzelnen Stäbe angeht recht hoch! Es kostete mich insgesamt drei Nachtschichten, den Drachen komplett zu bestaben, die Verbinder zu positionieren und die Waage anzubringen.

Konnte ich das Grundgerüst noch im Treppenhaus fertigstellen (die immerhin ca. 5,50 m Spannweite brauchen halt schon ein wenig Platz) mußte das Justieren der Verbinder und das Anbringen der Stopper letztlich in den Hof verlegt werden.

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Start des Blogs “Meindrachen”

Willkommen bei meinem neuen Blog “Meindrachen.de”.

In diesem Blog will ich ein wenig über meine Erfahrungen und Erlebnisse mit dem Hobby Sportlenkdrachen berichten. Neben den kleinen Dingen des Alltags wird es auch einige Tips und Hinweise zum Fliegen und Bauen von Lenkdrachen geben. Mein persönlicher Schwerpunkt liegt dabei auf Powerkites und Großdrachen.

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